Klimt Atelier Bilder Verein
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(letzte Aktualisierung: 2. März 2025)

Europa Nostra

Winner of an EU Prize for Cultural Heritage /
Europa Nostra Awards 2014

"Verein Gedenkstätte Gustav Klimt" -
kurz: Klimt Verein

1130 Wien, Feldmühlgasse 11

Vereinszweck
Der Verein, gegründet 1999, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Sicherung, Förderung und Entwicklung des ideellen und materiellen Kulturerbes, GUSTAV KLIMT. ATELIER FELDMÜHLGASSE 1911-1918.

Auf die Verdienste des Vereins Gedenkstätte Gustav Klimt wird deutlich hingewiesen. Er hat federführend über viele Jahre erstritten, dass die Liegenschaft im Eigentum der Republik Österreich nicht verkauft oder privat verwertet wurde, dass die Klimt Villa vor einem Abriss oder einer Umgestaltung bewahrt und das Bewusstsein für die kulturhistorische Bedeutung dieser Klimt Liegenschaft geweckt wurde.

2014 erhielt der Klimt Verein die bedeutende Auszeichnung "Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe / EuropaNostra Awards 2014", Kategorie 3 "Dedicated Service by individuals or organisations whose contributions over a long period of time demonstrate excellence in the protection, conservation and enhancement of cultural heritage in Europe."Im Einklang mit den Zielen des europäischen Dachverbandes für Denkmalschutz, EUROPA NOSTRA, Den Haag, wirkt der Klimt Verein als Bürgerbewegung und Interessensgemeinschaft zum Schutz und zur Erhaltung von Klimts Atelier (sog. "KlimtVilla") und Garten.

"Klimt Liegenschaft", 1130 Wien, Feldmühlgasse 11. Die Liegenschaft, ca 5.500 m² mit "Klimt Villa", zwei Flachbauten und einem "Garagenschuppen", ist im Eigentum der Republik Österreich, zuständig ist das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (Sektion VII / Kulturelles Erbe, VII/ 4 Bundesimmobilienportfolio). Im Dezember 2008 wurde vom BM für Wirtschaft die Liegenschaft samt Gebäuden in einem Fruchtgenussvertrag an das Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik übergeben. Dieser Vertrag läuft bis Dezember 2028.

Die beiden Nebengebäude im Areal wurden 2008 restauriert, in diesen rund 850 m² Flachbauten befindet sich eine Behindertenwerkstatt, ein Freizeit- und Veranstaltungsbereich für Jugendliche und Erwachsene (Comenius-Institut, Tageszentrum für Menschen mit Behinderung), vom Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik betrieben.

2017 übergab das Kuratorium in einem Subvertrag einen Teil der Liegenschaft an den Subvertragspartner Gustav Klimt Atelier I Kultur, Kunst & Event GmbH. Diese Gesellschaft verantwortet vertragsgemäß den Betrieb der Klimt Villa und den südseitigen Teil des Gartens.

UVP Verfahren ÖBB Verbindungsbahn

Unter dem Vorwand einer "Attraktivierung der Verbindungsbahn" wird tatsächlich eine Intensivierung des Güter-Schwerverkehrs projektiert, derart, dass die Verbindungsbahn zur Hochfrequenzstrecke hochgerüstet werden soll. In Folge wird es in den umgebenden Wohngegenden zu wesentlichen Beeinträchtigungen kommen, was Lärm, Querungen und Staubentwicklung betrifft. Der Klimt Verein hat deswegen klar Stellung bezogen und lehnt die drohende massive Verschlechterung ab.

Die Bürgerinitiativen "Attraktivierung der Verbindungsbahn - Ohne Hochtrasse und Querungsverlust (MIV)" und  "Initiative Lebenswertes Unter St. Veit, Hietzing" haben eine APA-OTS zu dieser Problematik ausgesandt:


Ausstellungen

Ausstellung „Klimt Lost“

Kuratierung: Dr. Marion Krammer und Mag. Niko Wahl
Architektur: Gustav Pichelmann

„Klimt Lost“ stellt die Frage nach dem Umgang mit dem Verlust, der weit über jenen einzelner Kunstwerke hinausgeht. Auftraggeber und Sammler von damals, verlorene und verschwundene Gemälde werden aus historischem Blickwinkel präsentiert.

Aus Sicht des Klimt Vereins weist der Titel „Klimt Lost“ auch auf die Tatsache, dass sein Atelier in der Feldmühlgasse durch Verlust arg bedroht war und heute die Räume zur Besichtigung einladen – ohne Originale, jedoch kostbar durch Rekonstruktion und Repliken.

„Klimt Villa“ I Gustav Klimt Atelier, Feldmühlgasse 11, 1130 Wien

1911 bis 1918 mietete Gustav Klimt ein ebenerdiges Gartenhäuschen im Biedermeierstil, ein Refugium abseits der Innenstadt, nahe Schönbrunn. An dieser Adresse in Hietzing schuf der Künstler das von ihm erwünschte Umfeld, Atelierhaus und Garten, wo nur eingeladene Gäste willkommen waren. Es ist dies die einzige authentische Stätte, die an Klimt erinnert. Sein Geburtshaus und andere Ateliers gibt es nicht mehr.

1923 wurde Klimts Gartenatelier mit einer neubarocken Villa überbaut, daher der überlieferte Terminus „Klimt Villa“. In den ursprünglich erhaltenen Atelierräumen im Erdgeschoß der Villa wird eine Rekonstruktion der Einrichtung und Dokumentation über Klimts Schaffen geboten. 1911/12 bis 1918 entstanden dort 51 Ölgemälde und hunderte Zeichnungen.

Egon Schiele beschrieb 1918 – im Gespräch mit Arthur Rössler - Klimts Atelier und Garten genau, voll Bewunderung und Ehrfurcht endet er mit dem Wunsch: „… das Gefüge des Klimt-Hauses ist ein Ganzes, ist selbst ein Kunstwerk, welches nicht zerstört werden dürfte. … (es sollte) als Klimt-Museum (für jene), die Freude und Liebe für Kunst haben, zugänglich sein.“

40. ordentliche Mitgliederversammlung

 

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